Für das versprochene lockere Get together sorgte schon die Anordnung von zwei spontan aneinander geschobenen Tischen, an denen die Heine-Freunde und eine Dame Platz nahmen. Da Dr. Andreas Turnsek aus beruflichen Gründen fernbleiben musste, begrüßte Bernd J. Meloch als 2. Vorsitzender des Heine-Kreises die anwesenden Heine-Freunde und einzige Dame, wünschte allen ein frohes, gesundes und friedvolles neues Jahr und stellte sodann das Jahresprogramm 2019 vor. Da die in der Folge von BJM vorgestellten Veranstaltungen, Jour fixe und Sonderveranstaltungen, allesamt auf der Internetseite des Heinrich Heine Kreises unter Termine Vorschau annonciert sind, werden sie in diesem protokollartigen Bericht nur in Kurzfassungen beschrieben:
Auf Wunsch des Auditoriums berichtete Heine-Freund Peter Jamin im Vorgriff auf seine im Juni geplante Buchpräsentation über die bedrückenden Erfahrungen, die er in seinem langjährigen Engagement im „Niemandsland“ der behördlichen Suche nach Vermissten und der Beratung und Betreuung der Angehörigen gewonnen hat. Über die TV-Reihe „WDR-Vermisst“, die er entwickelte und fünf Jahre betreute, konfrontierte er die Medienöffentlichkeit mit dem Thema „Vermisste Menschen“ und schrieb dazu auch Sachbücher und Ratgeber. Kompetente Hilfe für Angehörige bietet er auf seiner Internetplattform an. Unvorstellbar, dass bei rund 11.000 vermissten Menschen in Deutschland (2018) seitens der Behörden so wenig passiert, wenn plötzlich ein Mensch spurlos verschwindet.
Heine-Freund Michael Krebs berichtete über die vielfältigen Aktivitäten des von ihm ins Leben gerufenen Fördervereins Begegnungen 2005 e.V. Als Träger der freien Jugendhilfe engagiert sich der Verein in den Handlungsfeldern der internationalen Jugendarbeit, der Integration und Partizipation und kooperiert mit lokalen Partnern in bundesweiter und internationaler Ausrichtung. Jährlich stellt der Verein zehn Jugendprojekte auf die Beine. Ziele des Teams von Ehrenamtlern unterschiedlichen Alters und verschiedener ethnischer Herkunft sind, im Rahmen der Begegnungen interkulturelles Lernen und Leben zu fördern und für Chancengleichheit einzustehen. Mit Projekten wie „Earth People“ (Israel) und „Friends of Music“ (Türkei) beispielsweise realisiert der Verein seine Ziele der Völkerverständigung und Friedensstiftung. Initiator und Gründer des Freundeskreises Heinrich Heine, Karl-Heinz Theisen, hat seinerzeit mit intensiver Unterstützung an der Realisierung des Konzepts zu einem effizienten und erfolgreichen Verein mitgewirkt.
BJM bat den neuen Heine-Freund Walter Rudolph um eine kurze Vorstellung seiner Vita und seiner derzeitigen Aktivitäten. Nach Wehrdienst, Studium und seiner beruflichen Laufbahn widmet er sich der Kultur- und Kunstförderung in Düsseldorf und engagiert sich insbesondere um den künstlerischen Nachwuchs. So hat er beispielsweise einen Kunstraum im ehemaligen Ladenlokal seiner Eltern am Worringer Platz der jungen Avantgarde zur Verfügung gestellt. Herzlich eingeladen sind alle Heine-Freunde mit Damen zu einem Besuch anlässlich des Düsseldorf Photo Weekend 2019. Hierzu lädt auch Heine-Freund Horst Gläsker ins Stilwerk ein (siehe NEWS).
BJM dankte für die rege Beteiligung anlässlich der Ausführungen von Peter Jasmin, Michael Krebs, Walter Rudolph und ihm und ließ den Jahresauftakt langsam in geselliger Runde ausklingen. Fazit: Auch 2019 lohnt es sich wieder, angesichts der Programmgestaltung die Jour fixe zu besuchen und an den Sonderveranstaltungen teilzunehmen.
(hb)