„JEDE ZEIT HAT IHRE AUFGABE,
UND DURCH DIE LÖSUNG DERSELBEN RÜCKT DIE MENSCHHEIT WEITER.“
HEINRICH HEINE
Norbert Singer war Projekt- und Einsatzleiter verschiedener Porsche Rennfahrzeuge
Einen Sportwagen in wenigen Wochen vom Reißbrett auf die Rennbahn zu bringen – wie das möglich und erfolgreich war, schilderte eindrücklich Norbert Singer den Mitgliedern und Gästen des Heinrich Heine Kreis e.V. Memos, Meetings, Arbeitskreise? Die meisten bahnbrechenden Ideen seien eher in Treppenhaus-Gesprächen als in Besprechungszimmern entstanden. >>>>>
Der Renningenieur stand Pate für Porsche-Ikonen wie dem 935 oder dem 936.
16 Gesamtsiege beim legendären 24-Stunden-Rennen von Le Mans zählen zu seinen Erfolgen. „Wir hatten keine Ahnung, aber wir arbeiteten an Lösungen“ – die immer bei Porsche selbst und „nie außer Haus gebaut wurden“, erzählte Singer.
Der Porsche-Rennwagen-Spezialist arbeitete mit Rennsport-Legenden wie Jacky Ickx und Jochen Maas zusammen und zeichnete seine „Strecke“ des Berufslebens nach, das es so, mit 40 Jahren für ein Unternehmen und einem Großprojekt, kaum noch gibt oder geben wird.
Heinrich Heine Kreis e.V. Mitglied Jürgen Lindemann, der mit Singer einen Weggefährten als Referenten gewinnen konnte (der eigens aus dem Stuttgarter Raum – aber nicht mit einem Porsche – angereist war), ergänzte eigene Anekdoten. Denn Lindemann ist seit langer Zeit Teamarzt beim Porsche-Motorsport und erlebte z.B. dreiste „Schummeleien“ der Konkurrenz beim Betanken der Boliden und erforschte, inwieweit der Lärm bei Rennpiloten für Hörschäden sorgt.
