Ein Stelldichein in den Räumen der Merkur Privatbank in der Kö-Galerie D gaben sich zahlreiche Heine-Freundinnen und Heine-Freunde am Mittwochabend, 22. März 2023, die auf Einladung von HF René Braun, Filialleiter dort, zu einer privaten Besichtigung der dort ausgestellten dreißig Kunstobjekte des HF Horst Gläsker sich versammelt hatten. HF René Braun beleuchtete in seiner Begrüßungsansprache auch die Vita des Künstlers, der zu Frühlingsanfang des historischen Markanzjahres 1949 (Gründung der BRD, DDR und NATO u.a.) in Herford das Licht der Welt erblickte und seitdem mit dem Licht tanzt, indem er auf seine ihm eigene ART Farben und Formen in Kompositionen nie gesehener Weise ins Licht führt.
Aber auch als Musiker hat er ungewöhnliche Klangwelten mit neuartigen Klangskulpturen erzeugt und choreographiert, wie beispielweise sein legendärer Tret-Orgel-Teppich. Er verriet auch seine tänzerische Technik zur Kreation seiner vielfältigen Kunstobjekte. Nun, der altgriechische Begriff der téchne bedeutet seit vorsokratischer Zeit Kunst in einem Sinne handwerklichen Schaffens. Horst Gläsker, so Unterzeichner, erschafft in dieser Semantik schamanisch seine Kunst. Sein Gedicht "Gesang des Malers", das er vortrug, verdeutlicht diesen Anspruch und diese künstlerische Aura des Entwerfens. Beide Ansprachen sowie das Gedicht bildeten einen Dreiklang dreier Perspektiven auf den Künstler und seine Kreationen.
Den "Gesang des Malers" als Seh- und Hörerlebnis bietet der Link zur Performance-Seite von Horst Gläsker. Beigefügt das Gedicht als PDF sowie Annoncen zum nächsten "Happening" von Horst Gläsker in Wien.
(hb)
https://www.horst-glaesker.de/Galerie/Uebersicht_Performance.html
LIEDER_MALEN_Milch_und_Honig_Festival_Folder.pdf