„JEDE ZEIT HAT IHRE AUFGABE,
UND DURCH DIE LÖSUNG DERSELBEN RÜCKT DIE MENSCHHEIT WEITER.“

HEINRICH HEINE

Sie sind hier:StartseiteNEWS / news-detailansicht
Fr 17. Nov 2023
Antwort des Vorstands

Statement des Vorstands des Heinrich Heine Kreis e.V.

Statement des Vorstandes des Heinrich Heine Kreis e.V. zu den öffentlich ausgeführten Anwürfen der ehemaligen Mitglieder Jamin und Prüss er Heinrich Heine Kreis e.V. bezieht regelmäßig klar Stellung zu aktuellen Geschehnissen. Der brutale Überfall der Hamas auf Israel, der Konflikt in Nahost sowie auch die Israel-feindlichen und antisemitischen Vorfälle in Deutschland wurden umgehend mit einer vom Heine-Kreis aktuell angesetzten Informations- und Diskussionsveranstaltung mit Vortrag eines renommierten >>>>>>> 

Terrorismus-Experten thematisiert. Bei dieser öffentlichen Veranstaltung hat der Heine Kreis deutlich die islamistischen Terrorakte in Israel sowie antisemitische Vorgänge in Deutschland scharf verurteilt. So wurde früh der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine öffentlich deutlich verurteilt. Die jüngste Auszeichnung für Zivilcourage wurde an die Brüder Klitschko für ihren zivilgesellschaftlichen Einsatz vergeben – dotiert mit 25.000 € aus Spendengeldern der Mitglieder für eine Stiftung zugunsten notleidender Menschen in Kiew.

Seit Gründung des Heinrich Heine Kreis e.V. spielt der Namens-Patron Heinrich Heine eine zentrale Rolle in Ausrichtung und Inhalten des Vereins. Von Beginn an legte der Heine-Kreis Wert darauf, dass der Name des Düsseldorfer Dichters nicht bloßes Namensbeiwerk, sondern Leitfigur im gemeinnützigen und gesellschaftlichen Wirken ist sowie Thema zahlreicher Veranstaltungen.
Alle Auszeichnungen für Zivilcourage sind bewusst im Sinne des Düsseldorfer Dichters vergeben worden und sind wie alle Förderpreise und Projekte ausgerichtet auf zivilgesellschaftliches Engagement, friedliches Miteinander, interreligiöser und interkultureller Toleranz und Förderung Benachteiligter.
Der erste Mottowagen einer Jüdischen Gemeinde seit dem Dritten Reich, von Heine-Kreis-Mitglied und ehemaligen Verwaltungsdirektor der Jüdischen Gemeinde in Düsseldorf, Michael Szentei-Heise, initiiert und Heinrich Heine gewidmet, wurde vom Heine-Kreis gefördert. Heine-Kreis-Mitglied Dieter Krebs ist Vorstand der von uns unterstützen Initiative „Begegnungen 2005“, die Jugendlichen interreligiösen Austausch und Begegnungen in und mit Israel ermöglicht. Heine-Keis-Mitglied Günther Rüdell organisiert im Februar 2024 ein Konzert im Robert-Schumann-Saal zugunsten traumatisierter Kinder in Israel. Iris Berben, Gründungsmitglied von Begegnungen2005 und Ehrenmitglied im Heinrich Heine Kreis e.V., wird mit einem Grußwort präsent sein, welches uns bereits vorliegt.,
Dass die Positionierung des Vorsitzenden – der selbst Familienmitglieder in Tel Aviv hat -, die des gesamten Vorstandes und aller Mitglieder, Kuratoriums-Mitglieder und Ehren-Mitglieder für das Eintreten gegen jede Form des Antisemitismus und gegen jede noch so geringe Anfeindung jüdischer Menschen oder gar Gewalt gegen sie war und ist glasklar und eindeutig.
Die nun von ehemaligen Mitgliedern nahegelegten Anwürfe empfinden wir daher – zumal angesichts der aktuellen Situation und zudem vermischt mit ihren persönlichen Belangen und Befindlichkeiten - als fahrlässig und ehrverletzend. Für unsere Haltung, unsere Förder-Projekte, Zivilcourage bestärkenden Auszeichnungen und unsere Solidarität bedarf es weder eines Fingerzeigs von außen noch beständiger Bekundungen zur reinen Selbstvergewisserung.
Selbstverständlich aber beteiligen wir uns und appellieren mit voller Überzeugung, dabei zu sein, wenn es gilt, wichtige Zeichen zu setzen – wie etwa bei der Mahnwache vor der Düsseldorfer Synagoge.
Dies alles und das vielfältige, intakte Leben eines Vereins, der - trotz der allgemein schwindenden gesellschaftlichen Bereitschaft, sich für einen gemeinnützigen Verein langfristig zu engagieren - eine seit Gründung konstante Mitgliederzahl hat, zu beurteilen, fällt selbstredend schwer, wenn man (wie die ehemaligen Mitglieder Jamin und Prüss) seit Jahren nicht mehr darin anwesend oder tätig war. 

totop